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Freiwillige Feuerwehr
Unser Feuerwehrhaus - ein neues Haus muss her
Schild vom alten Feuerwehrgerätehaus

Das erste Feuerwehrhaus wurde im Jahre 1952, also 4 Jahre nach der Gründung der Feuerwehr, gebaut. Es hatte die „stattlichen“ Abmessungen von 4 x 6 Meter und musste zum damaligen Zeitpunkt einen Tragkraftspritzenanhänger und etwas zusätzliches Feuerwehrtechnisches Gerät beherbergen. Zentral im Ortsmittelpunkt gelegen war es von allen Feuerwehrmitgliedern im Einsatzfall in einer angemessenen Zeit erreichbar. Im Laufe der Jahre wurde aber die Ausstattung der Feuerwehr besser und so wurde im Jahre 1968 der Tragkraftspritzenanhänger durch ein Feuerwehrauto, einen gebrauchten VW-Bus, ersetzt.

Altes Feuerwehrgerätehaus
Es wurde nun zwar kuschelig eng im Feuerwehrhaus, aber mit ein wenig fahrerischem Geschick passte auch dieses Fahrzeug in das Haus. Mehr aber auch nicht. Das änderte sich auch nicht im Jahr 1980, als wir, nun Teil der Gemeindefeuerwehr Selsingen, ein neues Feuerwehrfahrzeug erhielten. Ein Tragkraftspritzenfahrzeug Trupp. Mit anderen Worten, ebenfalls einen VW-Bus.

Einen Aufenthaltsraum, eine Toilette oder die Möglichkeit der Unterbringung der Feuerwehreinsatzbekleidung gab es nicht. Im Laufe der Zeit machten sich bauliche Mängel an dem Haus bemerkbar. Die Wurzeln der riesigen Buchen in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Haus, führten zu einer Anhebung der Fundamente und damit zu immer gravierender werdenden Rissen im Mauerwerk. Diese Mängel wurden dem Träger des Brandschutzes, der Samtgemeinde Selsingen, im Jahr 1998 und nochmals im Jahr 2000 mitgeteilt. Ein Beschluss des Samtgemeinderates und der Gemeinde Anderlingen machte dann in den ersten Tagen des Jahres 2001 den Weg für einen Neubau frei. Als Standort kam nur der Alte, allerdings weiter nach hinten verlegt, in Frage. Nachdem im März 2001 alle bürokratischen Hürden genommen waren, konnte es mit dem Neubau losgehen. Die erste Maßnahme war der Abriss des alten Feuerwehrhaus, da sonst eine Zuwegung zur Baustelle und damit zum neuen Feuerwehrhaus nicht gegeben wären. Der Abriss viel uns in freudiger Erwartung eines neuen Hauses nicht schwer und war in etwas mehr als 3 Stunden erledigt. Das Fahrzeug und die Feuerwehrtechnische Ausrüstung wurden für die nun „Feuerwehrhauslosen Zeit“ bei Johann Schäfer in einer Garage untergestellt. Neues Feuerwehrgerätehaus
Es folgte nun eine Bautätigkeit von gut einem Jahr in kompletter Eigenleistung. Dabei wurden wir auch von vielen Dorfbewohnern unterstützt die nicht Mitglied der Feuerwehr sind. Heute verfügen wir über ein Feuerwehrhaus, das allen Standards entspricht. Es verfügt neben der normgerechten Fahrzeugbox über einem separaten Raum für die Einsatzbekleidung, einen Sanitärbereich und einem Aufenthalts- und Schulungsraum. Ohne die Leistung und den Einsatz aller Anderen zu schmälern sei aber an dieser Stelle ein besonderer Dank unserem Kameraden Klaus Hastedt ausgesprochen. Er war für den Bau des Hauses unser Materialscout. Nur durch sein Verhandlungsgeschick und seinem Wissen darüber wo irgendetwas noch günstiger zu haben ist, war es uns möglich die äußerst gering veranschlagten Baukosten, inklusive Gebühren, Zuwegung, Versorgungsanschlüsse und Schmutzwasserbeseitigung, (fast) einzuhalten.